Die „Zehn Gebote des Gruppenfahrens“:
- Streckenlänge und Etappen nach dem unerfahrensten und schwächsten Teilnehmer bzw. Motorrad ausrichten.
- Rechtzeitig Erholungspausen einlegen, um Konzentrationsschwächen und Müdigkeit vorzubeugen. Dabei auch generell immer an die Flüssigkeitsaufnahme denken!
- Tempo und Kurvengeschwindigkeitendem unerfahrensten Teilnehmer anpassen. Unter Umständen zwei unterschiedlich starke Gruppen bilden.
- Nicht drängeln oder den Vordermann zum Rasen animieren. Wer schneller fahren möchte, muss das bekanntgeben und der Gruppe vorausfahren.
- Genügend Sicherheitsabstand lassen (außerhalb geschlossener Ortschaften gilt halber Tacho) und mit seitlichem Versatz fahren. Nur so ist ein vorausschauendes Fahren möglich.
- In der Gruppe wird nicht überholt.
- Gemischte Reihenfolge von Ungeübten und Routiniers in der Gruppe einhalten, um ein Aufreißen der Gruppe oder hektische Fahrweisen zu vermeiden. Der unerfahrenste Fahrer sollte dabei hinter dem Tourguide fahren, ein erfahrener Biker das Schlusslicht bilden.
- Beim Überholvorgang nie blind der Gruppe hinterherfahren. Jeder muss sich selbst über die Verkehrslage und den Gegenverkehr bewusst sein und eigenverantwortlich handeln.
- Vor Abzweigungen und Kreuzungen rechtzeitig den Blinker setzen und harte, überraschende Bremsmanöver vermeiden.
- Durch regelmäßigen Blick in den Rückspiegel die Vollständigkeit der Gruppe kontrollieren und notfalls aufschließen lassen. Beim Abbiegen auf den Hintermann warten.